Lesen Sie den Bericht über die Englandfahrt Anfang Juli 2025 von 60 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8.

1. Tag - Anreise:

Am 13. Juli um 3 Uhr war es endlich so weit. Nachdem es viele Jahre lang keine England-Fahrt am ASG gegeben hatte (Corona hat auch hier Spuren hinterlassen), trafen sich die 60 Schülerinnen und Schüler, die nach England fahren durften und die vier Lehrkräfte, Frau Schneider, Frau Moll, Herr Beck und Herr Coers, die die Fahrt organisiert haben und begleiten würden um 3 Uhr (a.m., also nachts) um den Bus zu beladen und loszufahren.
Unterwegs stieg dann Murat, unser Busfahrer für die Woche zu und übernahm das Steuer. Nach fast 11 Stunden waren wir in Calais und warteten darauf, die Passkontrolle passieren zu dürfen. Wir bekamen noch einmal eingeschärft, auf jeden Fall freundlich zu den Zollbeamten zu sein und im besten Englisch mit „Yes, Mam“ und „No, Sir“ zu antworten, weil diese teilweise keinen Spaß verstünden. Vielleicht auch deshalb ging die Passkontrolle recht geschmeidig über die Bühne.
Nach einem (teilweise – bitte keine Pizza mit halbrohem Boden bestellen!) sehr leckeren Abendessen auf der Fähre fuhren wir am frühen Abend auf die „White Cliffs of Dover“ zu.

Nachdem wir wieder im Bus waren, wuchs die Vorfreude auf eine erholsame Nacht in einem echten Bett. Gleichzeitig stieg aber auch die Nervosität, da noch niemand wusste, ob die Gastfamilien nett sein würden. Zum Glück zeigte sich, dass die allermeisten Gastfamilien sehr nett waren. Manche waren sogar super nett. 😊

2. Tag – Seven Sisters und Eastbourne

Jeder Tag in England begann damit, dass wir zuerst die Schüler:innen in Worthing abholten und dann nach Lancing fuhren, um dort die zweite Hälfte einzusammeln. An unserem ersten ganzen Tag in England fuhr uns Murat, der beste Busfahrer ever, zum Birling Gap, von wo aus wir die Wanderung entlang der berühmten Seven Sisters Richtung Eastbourne begannen. Es war richtig windig. Herr Coers erinnerte nochmal alle daran, trotz des Windes Sonnencreme aufzutragen. Einige folgten dieser Anweisung nicht. Niemand weiß, ob es daran lag, dass der Wind so stark geblasen hat und sie es deshalb nicht gehört haben, oder ob es daran lag, dass ein Schülerhandy einen UV-Index von 3 angezeigt hat. Am Ende war es auch egal – Sonnenbrand hatten sie trotzdem.

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Auf der Wanderung haben wir die atemberaubenden Ausblicke genossen, uns den Wind um die Nase wehen (und die Sonne in den ungecremten Nacken scheinen lassen). Wir kamen auch an verschiedenen Tieren vorbei – ob es Ponys oder Kühe waren, lässt sich jetzt nicht mehr feststellen.

Nach einer wunderschönen, kaum mehr als vier Stunden dauernden, Wanderung kamen wir ins schöne Eastbourne, wo Murat, der beste Busfahrer ever, seinen Bus auf dem Weg zur Uferpromenade geparkt hatte, damit wir unsere Rucksäcke im Bus ablegen konnten. In Eastbpourne haben wir uns an der Uferpromenade und im Städtchen umgeschaut. Am Abend lieferte uns der Bus wieder an den Treffpunkten mit den Gastfamilien in Lancing und Worthing ab.

3. Tag – Arundel Castle und Portsmouth

Geplant war morgens ein kleiner Spaziergang in der Nähe des Arundel Castles, der aufgrund des anhaltenden Starkregens leider buchstäblich ins Wasser fiel. Die Besichtigung der Burg war dann aber für viele ein Highlight. Die kundigen Guides erzählten eine Anekdote nach der anderen.

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Auch die Gärten und die Außenanlagen insgesamt waren beeindruckend.

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Den Nachmittag haben wir in Portsmouth verbracht, einer historisch bedeutsamen Hafenstadt, die aber heute nicht mehr ganz so glanzvoll wirkt wie früher. Im Vergleich zu Eastbourne (oder Brighton) wirkte Portsmouth doch etwas heruntergekommen. 

4. Tag – Ditchling Beacon, Blubell Railway und Brighton

Nachdem uns Murat, der beste Busfahrer ever, wieder abgeholt hatte, brachte er uns zum Ausgangspunkt einer kurzen, aber malerischen Wanderung. Am höchsten Punkt (Ditchling Beacon) hatten wir einen herrlichen Ausblick über die gesamte Umgebung von Brighton bis zum Meer.

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Der nächste Programmpunkt war die Fahrt mit der historischen Dampfeisenbahn „Bluebell Railway“, die viele an den Hogwarts Express erinnerte. Die Fahrt führte uns durch unberührte englische Landschaften, entlang an kleinen Flüssen bis zu unserem Zielbahnhof East Grinstead Station.

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Am Nachmittag konnten wir am weltberühmten Pier in Brighton kennen lernen, was die Engländer unter „ein netter Tag am Meer“ verstehen und im Anschluss im Künstler- und Kunsthandwerkerviertel „The Lanes“ bummeln.

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 5. Tag – London

Unser letzter Tag vor der Heimfahrt. Wir mussten uns morgens von unseren Gastfamilien verabschieden, was den einen leichter, den anderen schwerer fiel. Dann brachte uns Murat, der beste Busfahrer ever, zur O2-Arena in London, wo am selben Tag außer uns noch eine weitere berühmte Person war: Billy Eilish – sie hat sogar ein Konzert gegeben. Wir dagegen sind mit der U-Bahn nach Westminster (London) gefahren. Dort haben wir einen Spaziergang gemacht und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in London besichtigt: Big Ben, Buckingham Palace, St. James Park, Trafalgar Square, Picadilly Circus und Leicester Square. Dort, an der Harry Potter Statue, haben wir uns für später wieder verabredet. Wir konnten aussuchen, ob wir an der Tower of London Tour teilnehmen wollten, oder mehr Zeit zum Bummeln in London haben wollten. Die Tower-Gruppe ist dann mit der U-Bahn zum Tower gefahren und hat den Tower und die Tower-Bridge angeschaut und ist von dort aus am alten Globe-Theatre von Shakespeare vorbei zur Tate Modern spaziert. Um kurz vor 7 haben sich dann alle wieder an der O2-Arena am Bus getroffen. Nach einer kurzen Fahrt waren wir dann schon am Fährhafen in Dover. Die Überfahrt war zurück etwas länger, weil wir nach Dünkirchen gefahren sind. Da wir erst deutlich nach 1 Uhr gelandet sind, waren wir echt müde, als es dann, zurück auf dem Kontinent, in Richtung Gundelfingen ging. Die meisten haben direkt geschlafen und sind nur kurz aufgewacht, wenn der Bus zum Tanken angehalten hat. Um 9 Uhr hat dann Murat, der beste Busfahrer ever, das Steuer wieder an Siggi abgegeben und wir haben ihn mit tosendem Applaus verabschiedet.
Um kurz nach 12 Uhr kamen wir erschöpft in Gundelfingen an, im Gepäck viele Souvenirs und tolle Erinnerungen an die vielen unterschiedlichen Unternehmungen auf der Fahrt.

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Jonas Coers

 

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